Die diesjährige Herbstwanderfahrt ging nach Zernsdorf, einem Ortsteil der Stadt Königs Wusterhausen, in Brandenburg. Das idyllisch auf einer Halbinsel gelegene Bootshaus des Rudervereins ESV Lok Zernsdorf e.V. bildete für die Gruppen A und B die Unterkunft und der Steg am Krüpelsee den Startpunkt der Tagestouren.
Tag 1:
Die Gruppe A traf am Nachmittag in Zernsdorf ein. Nachdem die Zimmer bezogen waren und der erste Kaffee im neuen Clubraum getrunken wurde, machte sich eine Hälfte der Gruppe zur Nachmittagsrunde über den Krüpelsee auf, während die anderen die Vereinsstätte des Rudervereins ESV Lok Zernsdorf e.V. und die Umgebung an Land erkundeten. Der erste Tag der Herbstfahrt wurde mit einem abendlichen Spaziergang zum Italiener abgerundet.
Tag 2:
Die erste Tagestour startete Richtung Norden mit dem Ort Schmöckwitz als Ziel für die Mittagspause. Über den Krimnicksee ging es zur Schleuse Neue Mühle, über die Dahme Richtung Großer Zug und Krossinsee, dann über den Kanal in Richtung Westen nach Schmöckwitz, wo die Mittagspause bei einem Italiener gemacht wurde. Am Nachmittag ruderte Gruppe A bei besten Bedingungen über den Zeuthener See wieder Richtung Zernsdorf. Nach 30 geruderten Kilometern endete der zweite Tag am Abend im Clubraum des Bootshauses bei netten Gesprächen und Wein.
Tag 3:
Die zweite Tagestour der Gruppe A startete Richtung Osten über den Krüpelsee zur Dahme, weiter über den Dolgensee und Langer See zum Wolziger See, wo die Mittagspause in der Fischerhütte genossen wurde.
Gestärkt wurde dann der Rückweg angetreten, der für eine Pause an einem Spielplatz unterbrochen wurde. Es ist nicht mehr ganz klar, wer aus der Gruppe A die Idee für dieses tolle Gruppenbild gehabt hat.
Tag 4:
Der Mittwoch stellte den Wechseltag der beiden Gruppen dar, somit stand für Gruppe A erst packen und aufräumen auf dem Plan, bevor es für eine kürzere Ruderrunde zur Zernsdorfer Lanke noch einmal aufs Wasser ging. Der aufkommende Sturm war schon am Vormittag spürbar und begrüßte Gruppe B, die am Nachmittag in Zernsdorf eintraf. Eine erste kurze Ruderrunde wurde nach Bezug der Zimmer über den Krüpelsee gedreht. Genau wie bei der anderen Gruppe wurde ebenfalls der Ankunftstag mit einem Spaziergang zum Italiener nach Zernsdorf abgerundet.
Tag 5:
Leider war das Wetter am Donnerstagmorgen genauso schlecht wie die Vorhersagen vom Vortag, sodass ein alternatives Tagesprogramm gefunden werden musste.
Gemeinsam wurde beim Frühstück der kulturelle Tagesplan aufgestellt. Zunächst ging es mit dem Auto zum Olympiastadion, um dort den 77 Meter hohen Glockenturm zu besichtigen. Von dort aus fuhr die Gruppe mit der S-Bahn Richtung Berlin Mitte, um den Hackeschen Markt zu erkunden. Für das Abendessen hatten sich alle in dem thailändischen Restaurant von Knuts Frau getroffen.
Tag 6:
Da immer noch keine Besserung am Himmel erkennbar war, musste auch am Freitag auf das Alternativprogramm gewechselt werden. Mit dem Auto ging es nach dem Frühstück nach Potsdam, wo zuerst das Holländische Viertel angesteuert wurde. Dort hatten alle individuelle Zeit, in der die kleinen Gassen erkundet und das ein oder andere Souvenir gekauft werden konnte.
Danach trafen sich alle wieder, um gemeinsam die St. Nikolaikirche Potsdam zu besichtigen. Leider war durch den Sturm der gesamte Schlosspark Sanssouci gesperrt, sodass der letzte Programmpunkt ausfallen musste. Der Tag endete in der Alten Mühle in Friedersdorf bei gutem Essen und stimmungsvoller, überwiegend irischer Live-Musik.
Tag 7:
Endlich war der Sturm vorübergezogen und auch Gruppe B konnte die erste Tagestour am Samstagmorgen antreten. Gerudert wurde an diesem Tag die 30 km Tour vom Tag 2 der Gruppe A nach Schmöckwitz.
Bis zum Sonnenuntergang wurde der Tag auf dem Wasser genossen. Die zwei Tage Ruder-Zwangspause waren glücklicherweise vorbei.
Tag 8:
Sonntag war Abreisetag. Das bedeutete auch für Gruppe B packen, aufräumen und vor Abfahrt noch für eine kurze Rudereinheit aufs Wasser.
Das war die Herbstwanderfahrt zum ESV Lok Zernsdorf e.V. Noch einmal vielen Dank an Knut, Reinhard und Marc für die großartige Organisation.