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Wanderfahrt Elbsandsteingebirge

Unsere Wanderfahrt auf der Elbe von Decin in Tschechien bis Wittenberg in den Pfingstferien war eine Fahrt der Superlativen. Mit 7 Tagen war es die längste, mit 226 Ruderkilometern die weiteste, mit 16 Teilnehmern die größte und zudem auch noch die sonnenreichste Wanderfahrt in der Vereinsgeschichte. Am Pfingstmontag haben wir den „Servicebulli“ mit drei GIG-Booten auf dem Bootsanhänger vorausgeschickt. Die übrigen Teilnehmer fuhren kurz darauf mit der Bahn nach Pirna. Dort genossen wir nach dem Abladen und dem Abendessen noch den Ausblick vom Schlossberg in die untergehende Sonne bis nach Dresden.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit 2 Großraumtaxis und dem Servicebulli nach Decin in Tschechien. Dort startete die erste Tagesetappe in drei gesteuerten Vierern auf dem Oberlauf der Elbe einmal quer durch das wunderschöne, malerische Elbsandsteingebirge zurück nach Pirna. Am dritten Tag fuhren wir morgens zunächst mit einem Linienbus zur Bastei, um dort die herrliche Aussicht auf die Elbe zu genießen.

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Es schloss sich eine Wanderung zum Lilienstein an, einem der Tafelberge der Region, von dem aus sich traumhafte Rundumblicke in alle 4 Himmelsrichtungen boten.

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Weiter ging es mit der Bahn von Königstein nach Dresden, wo uns der Ruderkamerad Wolfgang Kussatz aus Meißen herzlich empfing und in einer individuellen, sehr informativen Stadtführung viele Sehenswürdigkeiten seiner Heimatstadt Dresden zeigte. Nach einer weiteren Übernachtung in Pirna ruderten wir am vierten Tag von Pirna bis Meißen und passierten dabei viele Sehenswürdigkeiten wie z.B. Schloss Pillnitz und die Elbbrücke „Blaues Wunder“ und genossen noch einmal die Stadtansicht Dresden vom Wasser aus, ehe wir am feinen Sandstrand der Gohliser Windmühle zur Mittagspause anlegten.

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Am fünften und sechsten Tag wurde von Meißen über Torgau bis nach Wittenberg gerudert. Die Höhenzüge des Elbsandsteingebirges waren längst am Horizont verschwunden, aber die vielen feinen Sandstrände zwischen den schützenden Buhnen waren ebenfalls sehr hübsch und wurden immer wieder für erfrischende Bäder in der Elbe genutzt. Die Abende wurden jeweils damit verbracht, die schönen Städte zu besichtigen und den Kalorien- und Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Nach der letzten Übernachtung in der Schlossjugendherberge Wittenberg und einem abschließenden Stadtbummel ging es zurück an den heimischen Schiedersee. Da sich in Pirna die Gelegenheit bot, zwei Rennboote günstig zu kaufen, mussten wir nun insgesamt fünf Boote abladen. Die neuen Boote werden demnächst bei einem Sommerfest getauft, bevor sie dem allgemeinen Ruderbetrieb des Vereins zur Verfügung stehen.

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